• Während einer festgesetzten Runde darf ein Spieler

    (a) niemandem im Wettspiel, der auf dem Platz spielt, ausgenommen seinem Partner, Belehrung erteilen oder

    (b) nicht von irgendjemand anderem außer seinem Partner oder einem ihrer Caddies Belehrung erbitten.

    Eine Regel, die wie viele andere auch nur richtig anzuwenden ist, wenn man die dazugehörige Erklärung des jeweiligen Begriffs kennt. Aus der Definition „Belehrung“ ist ersichtlich, dass die Spieler sich jederzeit über die Regeln, Entfernungen oder über allgemein Kenntliches wie die Lage von Hindernissen oder die Position des Flaggenstocks auf dem Grün unterhalten dürfen. Informationen über die Art des Schlags oder den Schläger dürfen dagegen nicht ausgetauscht werden.

    Deutscher Golf Verband e.V. - Rules4you

    Keep it on the short grass
    Schönes Spiel, Mario

    Einmal editiert, zuletzt von Mario Sackl (26. Juli 2017 um 11:58)

  • "ausgenommen seinem Partner, Belehrung erteilen" - wer gilt das als Partner?

    Zum Thema Flightpartner:

    Umgangssprachlich werden Mitspieler zwar oft und fälschlicherweise so genannt, trotzdem bleibt der Ausdruck „Flightpartner“ vollkommen falsch. „Partner“ gibt es im Golf nur im Vierer, sonst sind die anderen Personen auf dem Platz im Zählspiel „Mitbewerber“ und im Lochspiel „Gegner“.
    Ein Flight ist im englischsprachigen Golf der Begriff für eine Wertungsklasse, z. B. ist die Klasse A in einem Wettspiel der „A-Flight“. In Lochspielen sind die einzelnen Flights Gruppen von Mannschaften bzw. Spielern im Lochspiel, die um die Plätze 1 - 8, 9 - 16 usw. spielen.
    Was umgangssprachlich und unzutreffend in Deutschland als „Flight“ bezeichnet wird, sind Spielergruppen, Matches, Gruppen oder Spiele, im Englischen somit matches, groups oder games.

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