Die beste Golfregel der Welt?

  • Meiner Ansicht nach ein sehr interessanter Ansatz. Was hält die Golfgemeinde von dieser Regel?

    Keep it on the short grass
    Schönes Spiel, Mario

  • Ob die Regel bei uns ein Vorteil wäre, möchte ich bezweifeln. Zum einen gibt es bei uns sehr wenig gefährliches Getier, damit ist die Grundlage dieser Platzregel bei uns nicht gegeben. Der Punkt mit dem schnelleren Spiel stimmt zwar zum Teil, aber für mich stellt sich damit sofort wieder die eine oder andere Frage: Ab welcher Höhe des Rough bzw welcher Beschaffenheit (hohes Gras, Gestrüpp....)sollte diese Regel zur Anwendung kommen? Nicht jeder Ball der im Rough landet ist wirklich verloren. Auch kann ich die
    Argumentation des Berichtes, dass die Golfrunden über fünf Stunden dauern nicht nachvollziehen ( auf dem Niveau als Mannschaftsspieler) Wieviele Bälle müssen pro Runde wirklich länger gesucht werden? Meiner Meinung nach gibt es ganz andere Gründe für ein
    schleppendes Spiel.

  • Naja, man darf dabei nicht an Plätze wie Leopoldsdorf denken. Auf Plätzen ala Föhrenwald sind Turnier-Runden mit 5 Stunden durchaus im Rahmen des Möglichen, und da würde eine solche Regel Sinn machen. Aber: Ich denke, dass es besser wäre, Amateuren einen Grundgedanken nahezulegen: Golf ist keine Frage des wie weit, sondern des wie genau. Dann würden schon mal viele Bälle am Fairway landen, und nicht im Wald... ;)

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  • Naja, man darf dabei nicht an Plätze wie Leopoldsdorf denken. Auf Plätzen ala Föhrenwald sind Turnier-Runden mit 5 Stunden durchaus im Rahmen des Möglichen

    Aber es gilt trotzdem zu Fragen, ob die Verzögerung vom Ballsuchen kommt, oder ob nicht eher Schuld ist, dass Spieler nicht spielbereit sind, Puttlinien ewig gelesen werden usw. Für Bälle, die offensichtlich weitab von der Spielbahn sind, lasse ich mir die Regel noch einreden. Aber wie soll das Spiel aus dem Rough perfektioniert oder überhaupt gelernt werden, wenn man diese Regel anwendet? Wer entscheidet, ob der Ball gespielt wird oder nicht?

  • Naja, da bin ich generell bei dir. Ich wäre eher für eine Spielbeschleunigung über die Etikettenregeln. Wenn sich alle an diese einfachen Grundsätze halten würden, dann gäbe es viele Verzögerungen nicht. Womit wir aber auch wieder beim Thema Sheriff wären.

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  • Dann muss man damit leben wie es ist ...
    Zügiges Spiel ist schon in Ordnung.
    Aber teilweise hat man ja fast keine Zeit mehr das Ergebnis zu notieren und den Handschuh nach dem Putten wieder anzuziehen, weil man schon zum nächsten Abschlag hetzen soll...

  • Dann muss man damit leben wie es ist ...


    Das seh ich auch so. :thumbup:

    Aber teilweise hat man ja fast keine Zeit mehr das Ergebnis zu notieren und den Handschuh nach dem Putten wieder anzuziehen, weil man schon zum nächsten Abschlag hetzen soll...


    Naja, ich hab da meine eigene Einstellung: Wenn man zwischen den Schlägen "zügig" über die Fairways schreitet, dann ergibt sich zB. auf den Grüns genug Zeit, und man braucht sich nicht hetzen. Leider wird aber zwischen den Schlägen so viel Zeit vergeudet, dass dann immer die grosse Panik ausbricht. Ich bin anno dazumal zB. im GC Fontana auf der European Tour fast direkt neben Paul McGinley ein paar Löcher mitgegangen. Fakt: Auf den Grüns hat man sich viel Zeit gelassen, am Fairway konnte ich ihm und seinem Caddy kaum folgen, so grennt sind die. Das sollten sich alle Amateure zu Herzen nehmen, und wir hätten das Problem nicht. ;)

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