Beiträge von Gaier

    Hallo liebe Forumskollegen!

    Ich hab da mal eine Frage.
    Hat schon wer von euch bei so einem European-Tour Pro/Am mitgespielt?
    Wie läuft soetwas ab?
    Immerhin tummeln sich da sämtliche Handicap-Klassen auf dem Top-Platz. D.h. es kann ja nicht so spaßig für den Pro sein, wenn er sich 5 Stunden lang Amateurschwünge reinziehen muss, oder?
    Nach welchen Regeln wird da gespielt? Welche Abschläge spielen die Amateure (bzw. die Damen)?

    Und zum Schluss: wie schafft man es bei so einem Pro/Am mitzuspielen?

    Super Fragen, auf die ich schon lange g'scheite Antworten suche!
    Fakt ist: einen Kübel nehmen und einfach die Bälle in die Weite schlagen ist zwar recht amüsant aber ist fix der falsche Weg.
    Ich gehe NIE mehr ohne Plan auf die Driving-Range!
    Und der kann halt ziemlich unterschiedlich aussehen.
    aber oft sieht es wie folgt aus:
    1) 20min Chips auf 10 Meter zur Fahne (kein Ball von der gleichen Stelle)
    2) 20min Putts aus 3 Meter
    3) 20min Pitches aus 60 bis 80m (versuchen nie 2 Bälle hintereinander auf das gleiche Ziel)
    4) abschließend Driver, Holz und lange Eisen: immer vorher bewusst machen wie die einzelnen Schläge korrekt auszuführen sind und nach dem Schlag gleich analysieren.
    Als Training mit dem Driver versuche ich manchmal langsamer zu schwingen und den Ball nur auf 100m zu legen. oder auch bewusst zu überpowern.
    Dadurch versuche in in Zukunft auf quasi 3 Gänge zu kommen: 1. Gang 60%, 2. Gang 80%, 3. Gang 100%.
    Und der 2. Gang sollte mein Wettkampfgang werden.

    So, das ist mein Plan. Jetzt sollte ich ihn nur mehr umsetzen.... :)

    Kommt natürlich auf meine momentane Verfassung an, aber für unspielbar erklären?
    Warum??
    Da riskiere ich lieber einen schlechten Schlag. Wo kann der notfalls liegen? einen Meter weiter vorne. Und somit am Fairway.
    Mit dem Strafschlag spiele ich den selben Schlag vom Bunker. Das ist für mich nicht logisch.

    Zunächst wäre es wichtig zu wissen wohin in spielen soll. Nach rechts oder links oder ist das bild in Schlagrichtung aufgenommen?
    Ist es ein Fairwaybunker oder ein Grennbunker?

    Fairwaybunker: => einfach draufhalten
    Greenbunker und Green ist RECHTS vom Bild: => steil reinhacken ohne auf einen durchschwung zu achten
    Greenbunker und Green ist LINKS vom Bild: => also um über den Bunker zu kommen wird knifflig
    Greenbunker und Green ist VOR dem Bild: => ziemlich gelassen den Ball rausspielen. Die Furche zeigt den Weg...

    Das würde ICH machen! Jetzt freue ich mich auf die Antwort der Experten! :)

    Hab mir die Seite gerade noch einmal angesehen. Die schauen ja recht ordentlich aus. Wie bist du damit zufrieden?

    Ich verwende es - wie gesagt - fast nur auf der Range. Man braucht eine ruhige Hand, jedoch auf der Range hat man ja auch die nötige Ruhe um die Fahne zu treffen. Und gewisse Richtwerte hat man ja auf der Range - wenn man die 120m-Fahne lasert und man erhält als Wert 250m, dann ist was falsch ;)


    Würde ich so nicht unterschreiben, denn Fahnenpositionen sind manchmal sehr grenzwertig markiert ( vorne, Mitte, hinten) und erst am Grün siehst du es genau, wo sie wirklich steckt. Aus mehr als 150m ist es mir egal, Hauptsache am oder ums Grün, aber bei großen Grüns und vor allem Distanzen unter 100m macht das schon einen Unterschied, wenn man die Fahne anspielen möchte. Ob es dann gelingt, sei dahingestellt, aber mich ärgert es viel mehr, wenn ich mich verrechne ?( , als wenn ein Schlag nicht gelingt. ;)

    Ich sehe das ähnlich wie Biggi!
    Ich finde aber die Fahnenpositionsbestimmung beim S3 recht simpel. Einfach mit dem Finger drauftippen.
    Macht natürlich nur Sinn, wenn man auch von irgendwo die Information bekommt wo die Fahne steckt. Aber bei einigen Turnieren (bei mir zuletzt in Adamstal oder bei den Clubmeisterschaften in Schwechat) bekommt man ja eine Skizze mit den Grüns und den Fahnenpositionen mit. Und das kann man dann ziemlich leicht an der Uhr "nachstellen". 2 Meter auf oder ab sind da wohl egal - zumindest bei meiner Spielstärke.
    Und bei 150m interessiert mich eigentlich immer nur die Grünmitte. Erst wenn es unter 100m sind, macht die genauere Fahnenposition für mich Sinn. Und auch hier genügt es mir meistens die Fahnenposition "optisch" am Grün wahrzunehmen ("hinten am Grün, vorne am Grün oder doch in der Mitte").
    Probleme habe ich eigentlich nur, wenn es um Grüns mit vielen Wellen geht (z.B. Schwechat Loch 5). Hier fällt es mir oft schwer vom Abschlag zu erkennen ob die Fahne vorne oder hinten steht. Was bei dem Grün aber wichtig wäre (fast 2 Schäger unterschied).

    Ich habe ein sehr preisewertes Lasergerät gekauft (keine Ahnung welches, Hauptaugenmerk war klein und günstig). Das verwende ich aber nur auf der Range zum Training.
    Mir geht das Gefummel auf der Runde auf die Nerven. Da verwende ich meine Garmin Approach S3.

    ich habe keinen speziellen Schwunggedanken!
    Aber ich versuche auch nicht den Kopf extra leer zu bekommen, denn ich bin davon überzeugt, dass man das nicht schafft.
    ("Denke NICHT an einen roten Elefanten")

    Ich war bei allen meinen bis dato ausgeführten Sportarten (Fußball, Tennis) eher ein Instinkt-Sportler.
    Wärend dem Versuche eine Flanke in den Strafraum zu schlagen, oder auf einen Kopfball zu gehen, oder während einer Topspinn-Rückhand denken??
    Eigentlich unmöglich! Da ich damit gut gefahren bin, mache ich das auch beim Golf.
    VOR dem Schlag wird visualisiert.
    Probeschwung. Tief durchatmen. Und dann los.