Etwas OT: wollen wir wirklich hier ueber den Dehnungs-Verkuerzungszyklus diskutieren oder soll ich schon mal vorsorglich weinen das meine 3-jaehrige Tochter in 2-3 Jahren wahrscheinlich einen besseren Swing hat als ich je haben werde?
Im Spicy-Forum schreibt einer: http://www.spicygolfforum.de/f.cfm?id=2870258&r=threadview&t=4013049&pg=1
klingt fast schon ein Ketzer
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Ich habe im Schulsport und auf öffentlichen Plätzen zumindest schon jede Menge Kinder gesehen, die schon bei ihren ersten Schritten Schläge fabriziert haben, die besser waren als das, was man von jeder Menge Erwachsenen sieht, die seit Jahren jede Woche brav zu ihrem Pro gehen und sich mächtig Gedanken um die ach so wichtige Technik machen.
Kinder haben übrigens ganz sicher von sich aus keine Probleme mit "Arme droppen, LAG und OTT sowie Löffeln". Schon allein deswegen nicht, weil die den ganzen teoretischen Mist gar nicht kennen. Und der Körper hat interne Regelkreise, um Fehler zu verbessern. Auch wenn man gar nicht weiß, wie die heißen.
Kindern reicht es auch aus, wenn der Schlag klappt, ohne dass sie wissen warum. Erwachsene lassen sich dagegen gerne einreden, Golf sei eine so große Sache, dass man unbedingt Wissen brauche und treffen dann vor lauter Nachdenken über ihr angehäuftes Wissen nicht selten keinen Ball mehr.
Dieses bis zum Krachen der Schwarte betriebene Rumschwadronieren über jedes Detail des Golfschwunges mag zwar manchen hier glücklich machen, brauchen tut das aber so gut wie niemand. Man sollte lieber öfter mal daran denken, dass es Golfspielen heißt.
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Geht wohl nur leider nicht mehr denn (anderer Beitrag):
"Erwachsene können Golf nicht so lernen wie Kinder. Unser Gehirn ist nicht mehr in der Lage dazu. Wer im Kindesalter nicht gelernt hat einen Schläger oder Stock oder sonstwas zu bewegen, hat es im hohen Alter viel schwieriger, Golf zu lernen. Einfach machen, funktioniert dann auch nicht mehr. Da die Voarausetzungen so unterschiedlich sind, also welche Bahnen Synapsen vielleicht noch da sind, welche sich gebildet haben usw. gibt es auch kein Patentrezept mehr, wie man am besten Golf lernt. "
natuerlich halte ich die technischen Beitraege als Ingenieur fuer relevant, ich ergoetze mich sogar daran. Aber es kann halt vom Wesentlichen abhalten - dem Spielen. Oder ist es nicht eher das 19. Loch und Rundherum welches wir eigentlich als Erstrebenswert empfinden?
Mir hat heute mein Pro gesagt ich soll mehr spielen und nicht soviel reden oO Halt ich mich mal dran