Der Smash Faktor gibt Information darüber, in welchem Ausmaß Energie vom Schlägerkopf auf den Ball übertragen wird. Dies äußert sich in der Geschwindigkeit des Balles im Abflug. Der Smash Faktor bildet den Quotienten aus Ball- und Schlägerkopfgeschwindigkeit. Zum Beispiel resultiert eine Ballgeschwindigkeit von 150 km/h mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von 100 km/h in einem Wert von 1.5. Dieser (angestrebte) Smash Faktor ist aber nicht bei allen Schlägern gleich, sondern verringert sich, je kürzer der Schläger. (In den Medien findet man zB. beim Driver fast immer einen angestrebten (theoretisch optimalen) Quotienten von 1,5).
Die Interpretation dieses Wertes lässt nun Schlüsse über die Treffgenauigkeit beim Ballkontakt zu. Wird mit dem Driver ein Smash Faktor von 1,5 erzielt, dann stellt dies den Optimalwert dar, dh. der Ball wurde mittig im Schlägerblatt getroffen. Geschieht dies nicht, verringert sich dieser Wert, was auch in einer verringerten Ballgeschwindigkeit resultiert. In weiterer Folge ergibt sich daraus natürlich auch eine Verringerung der Schlagweite.
Dh. eine der primären Zielsetzungen beim Golftraining sollte ein mittiges Treffen des Golfballes sein, da dadurch höhere Schlagweiten erzielt werden können, und darüber hinaus der "gefährliche" Side Spin bei nicht mittig getroffenen Bällen vermieden wird. Als Faustregel kann hierbei herangezogen werden: Verbessert sich die Ballgeschwindigkeit (durch einen verbesserten Smash Faktor) um 1 Meile, verbessert sich die Schlagweite um ca. 2 Yards.
Hier eine Liste der theoretischen Maximalwerte der einzelnen Schläger: