Golfern wird ja manchmal von bösen Zungen zu viel Ernst im Geiste und Ungelenk im Hüftbereich nachgesagt. Woher diese zweifelhafte Theorie auch stammen mag, widerlegt endgültig beim diesjährigen Faschingsfest im GC Leopoldsdorf. Warum? Langsam, der Reihe nach.
Die Damen haben wieder für Furore gesorgt und zu einer Festivität geladen. Verkleidung war ein Kann, aber kein Muss, trotzdem waren sie alle anwesend: Die Sherlock Holmes inklusive Dr. Watson, die Pharaonen, die Cowgirls, die Giftspritzn, die Geishas, die Pippi Langstrumpfs, die Hippies, die Maikäfer dieser Welt. Sogar eine Kuh beehrte das Fest, für die Sicherheit sorgte eine Truppe der veterinären Polizei. Und aus all diesen wunderbaren Figuren wurden dann die besten prämiert. Verdient hätten sich alle den Gewinn, aber auch hier musste das Highlander-Syndrom herhalten: "Es kann nur eine(n) geben!" Gendern nicht vergessen.
Watson & Sherlock. Die siegreichen Cowgirls. Ein Buffet der feinen Art.
Kulinarisch abgerundet wurde die Angelegenheit durch ein wunderbares Buffet der Damen. Essen und Trinken sorgen immer für gute Laune. Erst recht, wenn ausreichend und köstlich vorhanden. Dem war auch so, und man konnte meinen: Nun kann ja nichts mehr schiefgehen. Oder doch? Oder doch!
Nachdem nämlich der Wunsch geäußert wurde, man möge von Hintergrundmusik auf Hüttn-Gaudi-Tralala umstellen, haben die Dämme beschlossen zu brechen. Unvorstellbare Szenen haben sich auf der Tanzfläche abgespielt. Die beginnende Arthrose war in der Sekunde kein Thema mehr, so mancher Hüftschwung hätte bei der aktuellen Ski-Weltmeisterschaft für Medaillen gesorgt. Herausragend eigens einstudierte Line Dance Darbietungen unserer Gastronomie-Damen. Erfrischend.
Und als Draufgabe hatte man noch die spontane Idee einer Runde "Reise nach Jerusalem". Ob der fortgeschrittenen Stunde konnte schon so manches Pfeifen der Bronchien vernommen werden, aber selten so gelacht.
Ein gelungenes Fest.
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In diesem Sinne, schönes Spiel.
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