Der perfekte Golfgriff: Varianten und ihre Vorteile
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Mario Sackl -
5. November 2024 um 20:00 -
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1. Der Vardon-Griff
Der Vardon-Griff, auch als überlappender Griff bekannt, ist die weltweit am häufigsten verwendete Grifftechnik. Bei dieser Methode überlappt der kleine Finger der rechten Hand den Zeigefinger der linken Hand (für Rechtshänder).
Vorteile:
- Kontrolle und Stabilität: Diese Grifftechnik bietet hervorragende Kontrolle über den Schläger, was zu konsistenteren und stabileren Schlägen führt.
- Belastung der Hände: Durch die Überlappung verteilt sich die Belastung gleichmäßig auf beide Hände, was die Ermüdung reduziert, und die Schlagkraft verbessert.
- Flexibilität: Der Vardon-Griff ermöglicht eine gute Handgelenkflexibilität, was besonders bei Schwüngen aus dem Rough oder Sandbunkern hilfreich ist.
2. Der Interlock-Griff
Beim Interlock-Griff werden der kleine Finger der rechten Hand und der Zeigefinger der linken Hand miteinander verschränkt. Diese Technik wird oft von Spielern mit kleineren Händen bevorzugt, einschließlich berühmter Profis wie Tiger Woods und Jack Nicklaus.
Vorteile:
- Stärke und Kontrolle: Der Interlock-Griff bietet eine besonders feste Verbindung zwischen den Händen, was zu erhöhter Kontrolle und Schlagkraft führt.
- Handgelenksbewegung: Diese Grifftechnik ermöglicht eine stärkere Handgelenksbewegung, was hilfreich sein kann, um mehr Spin zu erzeugen.
- Präzision bei kurzen Schlägen: Der Interlock-Griff eignet sich gut für präzise Schläge, da er eine exakte Ausrichtung der Handflächen erleichtert.
3. Der Baseball-Griff
Der Baseball-Griff, auch als Zehnfingergriff bekannt, ähnelt dem Griff eines Baseballschlägers, wobei alle Finger beide Hände den Schläger umschließen.
Vorteile:
- Einfache Anwendung: Besonders für Anfänger ist dieser Griff leicht zu erlernen und anzuwenden, da er ein natürliches Gefühl vermittelt.
- Maximale Schlagkraft: Durch den festen Griff um den Schläger lässt sich eine hohe Schlagkraft erzeugen, ideal für weite Schläge.
- Erhöhung der Handgelenksbewegung: Der Baseball-Griff bietet eine hohe Flexibilität der Handgelenke, was zu kraftvollen und kontrollierten Schlägen führen kann.
Wann welcher Griff von Vorteil ist
- Anfänger und Spieler mit kleinen Händen: Der Baseball-Griff ist eine gute Wahl für Anfänger und Spieler mit kleineren Händen, da er leicht zu erlernen ist und ein natürliches Gefühl vermittelt.
- Spieler mit starker Handgelenksbewegung: Der Interlock-Griff kann für Spieler von Vorteil sein, die viel Spin erzeugen und eine flexible Handgelenksbewegung bevorzugen.
- Erfahrene Golfer auf der Suche nach Kontrolle und Stabilität: Der Vardon-Griff eignet sich hervorragend für erfahrene Golfer, die nach maximaler Kontrolle und Stabilität in ihren Schlägen suchen.
Conclusio
Die Wahl des richtigen Golfgriffs hängt von individuellen Vorlieben und Spielzielen ab. Während der Vardon-Griff die am weitesten verbreitete Technik ist, bieten der Interlock- und der Baseball-Griff ebenfalls spezifische Vorteile. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Grifftechniken, um herauszufinden, welcher Griff am besten zu Ihrem Spielstil passt. Der richtige Griff kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Golferlebnis ausmachen.
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