Dieses Thema wurde ja in letzter Zeit heftig diskutiert, gab es doch recht kontroversielle Meinungen zu diesem Thema. Auch ein gewisser Tiger Woods hat sich ja gegen die langen Putter ausgesprochen. Jetzt wurden die neuen Richtlinien zu diesem Thema fixiert, wobei man sich aber ein kleines "Hintertürchen" offen gelassen hat:
Florida/Schottland – Die Regelwächter der USGA (United States Golf Association) und des R&A (Royal & Ancient Golf Club St. Andrews) haben wieder einmal zugeschlagen. Thema der heutigen Telefonkonferenz zwischen Peter Dawson (R&A) und Mike Davis (USGA) waren die „langen“ Putter.
Beide Herren einigten sich darauf, dass ab 1. Januar 2016 die langen Putter nicht mehr regelkonform sind und damit verboten werden. Na ja, aber doch nicht so ganz, denn eigentlich wird nur der Körperkontakt des „Broom Stick Putters“ oder des „Belly-Putters“ verboten, nicht der Schläger selbst. Die neue Regle 14-1b verbietet dann: „Schläge, die gemacht werden, wobei der Schläger selbst oder dessen Griff direkt an den Körper des Spielers gehalten oder mit dem Unterarm so an den Körper fixiert wird, dass ein indirekter Körperkontakt bzw. ein Verankern zustande kommt“. Da die Diskussion über das „lange“ Spielgerät schon seit einiger Zeit geführt wird und man sich nicht sicher ist, wie starke der Gegenwind bei der getroffenen Entscheidung sein wird, haben sich die beiden Herren noch ein Hintertürchen offen gehalten. Erst wenn diese Entscheidung nach einer „gewissen Zeit der Überprüfung bestätigt wird“, dann tritt die neue Regel 14-1b ab 1. Januar 2016 in Kraft. Sollte die Änderung tatsächlich in Kraft treten, müssten sich Spieler wie Adam Scott, Keegan Bradley, Webb Simpson, Ernie Els oder auch Bernhard Langer in den verbleibenden Jahren wieder auf den konventionellen Putt-Stil umstellen. Die Diskussion bezüglich der langen Putter geht also weiter und man darf gespannt sein, was am Ende dabei herauskommt.