Brücke über Wasserhindernis

  • Die Grenzen eines Wasserhindernisses verlaufen nach unten und senkrecht nach oben. Wenn sich Ihr Golfball auf einer Brücke „über” einem Wasserhindernis befindet, ist der Golfball im Wasserhindernis. Eine Brücke über einem Wasserhindernis ist nach Golfregel 13-4 ein unbewegliches „Hemmnis”. Somit dürfen Sie daher die Brücke jederzeit straflos berühren, da ein unbewegliches Hemmnis im Wasserhin­dernis kein „Boden” ist. Diese Regelung gilt auch für alles Ange­wachsene im Wasserhindernis, wie z.B. Gras, Büsche oder Bäume. In den örtlichen Platzregeln kann die Spielleitung die Benut zung einer Drop-Zone erlauben oder vorschreiben. Beachten Sie dabei auch genau die Markierungen für Wasserhindernisses. Wenn das Wasserhindernis zusätzlich mit roten oder gelben Pfosten markiert wurde, ist es ein ausgewiesenes Biotop und darf nicht betreten werden. Unter Hinzurechnung eines Strafschlags können Sie folgende Verfahrensweisen anwenden: Spielen Sie Ihren Golfball so nahe wie möglich der Stelle spielen, von der der letzte Schlag gespielt wurde (Regel 26-1a). Einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Wasserhindernis fallen lassen, wobei der Punkt, an dem der ursprüngliche Golfball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat (auf der zum Grün liegenden Seite), auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, an der der Golfball fallen gelassen wird, liegen muss (Golfregel 26- 1 b) . Das würde bedeuten, dass Sie mit Ihrem nächsten Schlag das Wasserhindernis mit einer kürzeren Distanz überqueren können. Der Schlag zählt, Sie können jedoch weiterhin unter Hinzurechnung von 1 Strafschlag nach Golfregel 26 für Wasserhindernisse verfahren. Beachten Sie, dass Sie auch einen Golfball so nahe wie möglich der Stelle spielen können, von der der letzte Schlag außerhalb des Wasserhindernisses gespielt wurde. Es ist irrelevant, ob sich Wasser in einem Wasserhindernis befindet oder nicht. Ist ein Bereich des Platzes als Wasserhindernis oder als seitliches Wasserhindernis gekennzeichnet, muss es auch als solches nach den Golfregeln betrachtet werden. Ist ein Wasserhindernis überflutet und breitet sich das Wasser über die Grenzmarkierungen des Wasserhindernisses aus, gilt dieses Wasser als zeitweiliges Wasser. Sie können straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Sie haben nach Golfregel 26-1a die Möglichkeit, unter Hinzurechnung von einem Strafschlag einen Golfball so nahe wie möglich „der” Stelle spielen können, von der der ursprüngliche Golfball zuletzt gespielt wurde.

    Quelle: http://www.golfregeln.de/

    Keep it on the short grass
    Schönes Spiel, Mario