Erleichterung für Ball im Wasserhindernis

  • Es ist eine Frage der Umstände, ob ein in Richtung auf ein Wasserhindernis geschlagener, nicht gefundener Ball, tatsächlich in dem Wasserhindernis ist. Fehlt es an Kenntnis oder an Sicherheit grenzender Gewissheit, dass ein Ball, der in Richtung auf ein Wasserhindernis geschlagen aber nicht gefunden wurde, in dem Hindernis ist, muss der Spieler nach Regel 27-1 verfahren. Wird ein Ball in einem Wasserhindernis gefunden oder ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein Ball, der nicht in dem Wasserhindernis gefunden wurde, in dem Wasserhindernis ist (egal, ob der Ball im Wasser liegt oder nicht), so darf der Spieler mit einem Strafschlag.

    Merke: Ob der nicht gefundene Ball tatsächlich in einem Wasserhindernis ist, muss bekannt oder so gut wie sicher sein, und nicht nur gewünscht oder angenommen. Kann der Ball also auch an anderer Stelle verloren sein, ist die Tatsache, dass der Ball außerhalb nicht gefunden wurde, in den allermeisten Fällen kein Beweis dafür, dass er demnach in einem Wasserhindernis liegt. Der Zustand der Fläche um das Wasserhindernis herum und ggf. Aussagen von anderen Personen, die sich in der Nähe aufgehalten haben, ist hier ausschlaggebend dafür, ob die Regel 26-1 anwendbar ist. Natürlich ist der beste Beweis dafür, dass der Ball im Wasserhindernis liegt, der Fall, dass man ihn dort findet.

    Quelle: https://www.birdiebook.net/www.golf.de

    Keep it on the short grass
    Schönes Spiel, Mario